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Schweinefleisch im eigenen Saft – Lecker und flexibel einsetzbar

Heute zeige ich dir, wie du leckeres Schweinefleisch im eigenen Saft selber machen kannst. Es ist einfach und super schnell hergestellt.

Das Schweinefleisch im eigenen Saft schmeckt himmlisch auf einem Brot oder einem Brötchen. Alternativ kannst du es auch zerkleinern und als eine Art Rillette essen oder zum Kochen verwenden. 

Ich koche das Schweinefleisch in diesem Rezept im eigenen Saft ein. Nachdem die Gläser ausgekühlt sind, ist das Fleisch nicht mehr komplett mit dem eigenen Saft bedeckt. Wenn dich das stört, kannst du in nach dem Befüllen der Gläser Aspikbrühe hinzugeben. Diesen Schritt findest du auch in meinem Rezept. 

Hier findest du das komplette Schweinefleisch im eigenen Saft Rezept als Video oder zum Durchlesen.

Viel Spaß und gutes Gelingen beim Nachmachen!

Schweinefleisch im eigenen Saft – das benötigst du dafür

Schweinefleisch_im_eigenen_Saft-abfüllen

Fleisch für 1 kg 

  • 50% Schweinebauch (500 g)
  • 50 % Schweineschulter (500 g)

Prinzipiell kannst du es nach deinen Vorlieben (Fett/Mager Verhältnis) anpassen und z.B. auch nur Schweinenacken verwenden (1000 g).

Zutaten Basis: 

Gewürzvariante #1:

Gewürzvariante #2:

  • 4 g Fenchelsamen
  • 3 g Paprika
  • 3 g Zucker
  • 2 g Koriander
  • 1,5 g Oregano
  • 0,5 g Muskatnuss
  • 25 g trockener Weißwein

Gewürzvariante #3:

  • 1,5 g Thymian
  • 1 g Rosmarin
  • 1 g Piment
  • 1 g Macis
  • 0,75 g Wacholderbeere
  • 0,5 g Nelke
  • 0,5 g Lorbeerblatt

Optionale Aspikbrühe zum Aufgießen:

  • 300ml Wasser
  • 6 g Nitritpökelsalz
  • Aspikpulver Bloom 240 je nach gewünschter Stärke 30 – 40g /1Liter

Diese Ausstattung benötigst du:

Gläser

Du benötigst Gläser, um dein Schweinefleisch einzuwecken. Ich benutze hier meistens die Firma Weck.

Falls du wissen möchtest, welches Equipment ich sonst empfehle, klicke hier.

Schweinefleisch im eigenen Saft – Schritt-Für-Schritt Anleitung

1. Schneide dein Fleisch in Scheiben oder Würfel. Die Größe kannst du selbst entscheiden. Ich schneide die mageren Stücke etwas größer und die fetteren Stücke eher kleiner.

Schweinefleisch_im_eigenen_Saft-abfüllen

2. Gib die Gewürze zu dem Fleisch hinzu. 

Schweinefleisch_im_eigenen_Saft-abfüllen

3. Vermenge das die Zutaten. Achte darauf, dass alles gut verbunden ist. Hier kannst du wirklich von Hand ein paar Minuten kneten und rühren. Sollte die Masse zu trocken sein, kannst du etwas Wasser hinzugeben.

Schweinefleisch_im_eigenen_Saft-abfüllen

4. Fülle die Masse in Gläser ab. Wichtig hier ist, dass wenig Luft in den Zwischenräumen ist und das Glas nicht bis zum Rand gefüllt wird. Ich lasse mindestens 3cm Freiraum.

Schweinefleisch_im_eigenen_Saft-abfüllen

5. OPTIONAL: Das Fleisch ist nach dem Kochen meistens nicht mit dem eigenen Saft bedeckt. Sollte dich das stören, kannst du das Fleisch vor dem Einkochen mit einer Aspikbrühe aufgießen.  

Schweinefleisch_im_eigenen_Saft-abfüllen

6. Verschließe die Gläser. 

Schweinefleisch_im_eigenen_Saft-abfüllen

7. Jetzt musst du die Masse noch bei 100 °C für 2 Stunden einkochen und anschließend abkühlen lassen. 

Schweinefleisch_im_eigenen_Saft-abfüllen

8. Fertig ist dein Schweinefleisch im eigenen Saft 😄. Lass es dir schmecken.

Schweinefleisch_im_eigenen_Saft-abfüllen

Wie lange ist dein Schweinefleisch im eigenen Saft haltbar?

Dein Schweinefleisch im eigenen Saft ist angeschnitten ca. 4 – 5 Tage im Kühlschrank haltbar. In Gläser eingekocht ist er mehrere Monate haltbar. Hier gilt wie immer: sehen – riechen – schmecken!

Schweinefleisch im eigenen Saft

Tags

Pâté, Terrine & Rillette


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  1. hallo,
    wenn ich die Aspikbrühe nach dem einkochen aufgieße, muss ich ja zwangsweise das Glas öffnen und dann ist es ja nur noch 2 bis 4 Tage haltbar.
    Kann man die Aspikbrühe nicht schon vor dem einkochen zugeben?

  2. Moin Daniel, wie immer sind Deine Rezepte und Ideen ne super Anregung; danke Dir dafür und weiter so!!!
    Warum verwendest Du hie Kutterhilfsmittel, obwohl Du nich kutterst

    Danke und viele Amateurmetzgersgrüße
    Matthias

    1. Das Phosphat bindet das Wasser einen Ticken beim Austreten durch das Kochen. Ich habe in meinen Tests so weniger Fett/Gallertabsatz. Man kann aber wie gesagt auch Aspikpulver oder Schwarten zugeben. Ganz ohne wird es mir persönlich zu flüssig. lg daniel

  3. Hallo,
    Ich habe mir das Rezept "Schweinefleisch im eigenen Saft" ausgesucht und traue mich mal an die Verarbeitung!!!!!!!
    Was für mich nur nicht klar ist, wie wiege ich ……0,75 gr. Wacholderbeere, 0,5 gr. Nelke und 0,5 gr. Lorbeerblatt ab. Die wenigen Gramme kann meine Küchenwaage nicht zählen. Gibt es da einen Rat oder einen Trick?
    Liebe Grüße
    Silke

  4. Hallo Daniel,
    Schweinefleisch im eigenen Saft – einfach zu machen, sehr gut im Ergebnis. Ich habe nach deiner Anregung Schwarten hinzugefügt (200g/kg Fleisch), die eine gute Stabilität garantieren und die Masse zusammenhält. Die Schwarten habe ich vorgekocht, damit man sie besser schneiden kann. Eine weitere Möglichkeit ist die Zugabe von Schwartenblocks: Schwarten weichkochen, durch die feinste Scheibe des Fleischwolfs geben – fertig. Die Schwartenmasse kann vakuumiert und eingefroren werden, ich habe immer ein paar Blocks in der Tiefkühltruhe.

    Danke fürs Rezept, Gruß
    Helmut

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