In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du einen Mettigel selber machen kannst. Die Zubereitung geht super schnell.
Der Mettigel ist ein unverkennbarer Klassiker der deutschen Küche und ein beliebter Partysnack zugleich. Er wird typischerweise mit frischem Brot, Brötchen oder Crackern serviert.
Mit nur wenigen Zutaten und einer Prise Kreativität kannst du deinen eigenen Mettigel kreieren und dabei deinen individuellen Geschmack perfektionieren.
Je nachdem welche Gewürze du dazu gibst, kannst du den Mettigel abwechslungsreich schaffen. Weiter unten findest du drei Varianten, die dir Inspiration für deine eigene Kreation bieten.
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Jetzt aber genug gequatscht…
Hier findest du das komplette Mettigel Rezept als Video oder zum Durchlesen.
Viel Spaß und gutes Gelingen beim Nachmachen!
Mettigel Rezept – das benötigst du dafür
Je nachdem, ob du dein Mett selber machen möchtest oder schon fertig kaufst habe ich dir hier alle benötigten Zutaten zusammen geschrieben:
Zutaten pro 1 kg
- 60 % Schweinebauch, durchwachsen (600 g)
- 40 % Schweineschulter oder Nacken (400 g)
Gewürze pro kg
Variante #1: Fränkische Art
Variante #2: A weng scharf
Variante #3: Klassisch Thüringer Art
- 18 g Salz
- 1,5 g weißer Pfeffer
- 1,5 g schwarzer Pfeffer
- 0,5 g Macis
- 0,5 g Kümmel
Zur Dekoration benötigst du:
- Salzstangen und/oder Zwiebeln
- Kapern
- Oliven
Keine Lust auf selber mischen?
Mit meinem Bratwurst Gewürze Probiermix bekommst du 3 Sorten zum Testen.
- Thüringer Art – Für den Rostbratwurst Klassiker
- Fränggi – Mit fränkischer Majoran Note
- A weng scharf – Die pikante Wurst für Zwischendurch
Alle Mischungen auch einzeln erhältlich.
Diese Ausstattung benötigst du:
Fleischwolf
Du benötigst den Fleischwolf, um das Fleisch zu “wolfen”, d.h. das Fleisch wird fein zerkleinert. Je nachdem wie viel Fleisch du verarbeiten möchtest musst du hier auf die Durchsatzmenge achten. Für den Anfang empfehle ich diesen. Für größere Mengen den FW100.
Falls du wissen möchtest, welches Equipment ich sonst empfehle, klicke hier.
Mettigel selber machen – Schritt-Für-Schritt Anleitung
1. Schneide das Fleisch in wolfgerechte Stücke. Die Größe kannst du, je nachdem wie groß dein Fleischwolf ist, anpassen.
2. Lasse das Fleisch für ca. 1 Stunde im Gefrierschrank anfrieren. Durch das Anfrieren hast du es später einfacher mit dem Wolfen.
3. Nun wird das Fleisch gewolft. Je nachdem wie grob du dein finales Brät haben möchtest, kannst du hier unterschiedliche Lochscheiben verwenden. Ich verwende die grobe Lochscheibe (8 mm).
4. Je nachdem, für welche Variante du dich entscheidest, musst du nun die Gewürze zu dem gewolften Fleisch hinzugeben.
5. Vermenge das Ganze für ein paar Minuten. Hier kannst du nach Belieben entscheiden wie fest du die Mettkonsistenz haben möchtest. Knetest du das Mett, wird die Konsistenz eher fest. Je fester die Konsistenz ist, desto einfacher lässt sich der Mettigel formen.
6. Schneide die Zwiebel für die Deko in Streifen und drittel die Salzstangen.
7. Nun geht es ans Formen.
Je nachdem wie groß du deinen Mettigel haben möchtest, nimmst du zuerst eine Portion der fertigen Mettmasse und formst sie zu einem Ball. Diesen Ball drückst du dann auf eine Arbeitsfläche und formst ihn so, er nach vorn hin schmaler wird und einem Igelkopf ähnelt.
8. Füge mit etwas Mettmasse Igelohren hinzu. Du kannst hierfür auch Radieschen nehmen.
9. Jetzt geht es an die Deko. Für die Augen verwende ich Kapern. Die Nase ist eine Olive. Für die Stacheln verwende ich Salzstangen / Zwiebeln.
10. Fertig ist dein Mettigel😄. Lass ihn dir schmecken.
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Wie lange ist der Mettigel haltbar?
Dein Mettigel ist im Kühlschrank für gewöhnlich 1 – 2 Tage haltbar. Alternativ kannst du es natürlich auch einfrieren und so länger haltbar machen.
Die Geschichte des Mettigels
Der Mettigel ist ein beliebter Party-Snack und gehört zur deutschen Tradition der deftigen Küche. Sein Ursprung liegt vermutlich in den 1950er und 1960er Jahren, als einfache und herzhafte Gerichte auf Partys beliebt waren. Heute ist der Mettigel immer noch ein fester Bestandteil vieler Festlichkeiten und wird gerne als rustikaler Beitrag zum Buffet gereicht.
