In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du eine leckere Tellersülze selber machen kannst. Sie ist einfach und super schnell hergestellt.
Die Tellersülze ist ein klassisches und beliebtes Gericht in der deutschen Küche. Ob als Mittagessen mit Bratkartoffeln oder zum Abendbrot, die Tellerssülze ist vielleicht etwas in Vergessenheit geraten, aber immer noch super lecker.
Es gibt natürlich etliche Varianten von einer Tellersülze. Meine Einlage beinhaltet Essiggurken, Paprika, Ei, Zwiebeln und einen gekochten Schweinebauch. Du kannst aber auch den gekochten Schweinebauch durch einen übrig geblieben Schweinebraten ersetzen.
In beim Beitrag verwende ich das Aspikpulver Bloom 240. Du kannst aber auch Schweinefüße und Schweinehaxe auskochen. Diese Stücke haben viel Kollagen. Dadurch wird die Sülze nach dem Abkühlen von alleine fest. Dazu findest du in meinem Sülzenrezept eine Anleitung.
Hier findest du das komplette Tellersülzen Rezept als Video oder zum Durchlesen.
Viel Spaß und gutes Gelingen beim Nachmachen!
Tellersülze selber machen – das benötigst du dafür

Brühe / Aspik für ca. 2 Tellersülzen
- 300 ml Wasser
- 150 ml trockener Weißwein
- 25 ml Weißweinessig
- Aspikpulver Bloom 240 je nach gewünschter Stärke 50 – 60g /1Liter
Wichtig: Ich bin tendenziell nicht so der “saure Typ”. Daher musst du eventuell mein Rezept mit etwas mehr Essig abschmecken (50ml), falls für dich die Tellersülze sauerer sein muss.
- 14 g Salz
- 150g Zwiebeln
- 1,5g Pfeffer
- 0,25g Piment
- 0,25 g Wacholder
- 2 Lorbeerblätter
Einlage für 2 Tellersülzen:
- 400 g Schweinebauch oder schon vorgegarter fertiger Schweinebraten
- Halbe Paprika
- 1 gekochtes Ei
- 3 Essiggurken
Diese Ausstattung benötigst du:
Teller
Du brauchst einen Teller, um deine Sülze anzurichten. Alternativ kannst du auch eine Auflaufform benutzen.
Falls du wissen möchtest, welches Equipment ich sonst empfehle, klicke hier.
Tellersülze selber machen – Schritt-Für-Schritt Anleitung
1. Schneide dein Fleisch in dünne Scheiben.

2. Gib das Wasser, den Wein, Salz, die Gewürze und das Fleisch (solltest du rohes Fleisch verwenden) in einen Topf. Achte darauf, dass das Fleisch mit Flüssigkeit bedeckt ist.

3. Lasse das Ganze für ca. 1 Stunde köcheln. Falls du kein Fleisch geren möchtest, kannst du es einmal aufkochen und dann für ca. 30 Minuten ziehen lassen.

4. Schneide die Essiggurken und Paprika in Scheiben. Optional kannst du die Paprika auch die letzten 5 Minuten mit in den Sud geben, dadurch werden sie etwas weicher.

5. Nehme das Fleisch, die Zwiebeln und die Paprika (solltest du sie in den Sud haben) heraus.

6. Optional kannst du die Schwarte vom Schweinebauch trennen. Dies ist aber Geschmackssache. Ich persönlich mag die erkaltete Schwarte nicht in meiner Sülze und schneide sie deshalb weg.

7. Gib den Sud durch ein Sieb. Am besten legst du zusätzlich ein Küchentuch in das Sieb. So wird die Brühe möglichst klar.

8. Gib das Aspikpulver zur Flüssigkeit und verrühre es kräftig. Sollte sich das Aspikpulver nicht aufgelöst haben, kannst du die Flüssigkeit noch einmal erwärmen. Die Brühe mit dem Aspik sollte aber nicht mehr kochen. Die Menge ist abhängig davon, welches Aspikpulver du verwendest. Das finale Aspik sollte schnittfest sein.
Wichtig: hier noch einmal stark abschmecken. Die Flüssigkeit sollte etwas zu sauer und zu salzig für deinen Geschmack schmecken. Beim Abkühlen verliert sie nämlich an Geschmack.

9. Gib die Einlage in einen Teller. Wie du sie hineinlegst, bleibt dir überlassen. Je nachdem, ob du die Tellersülze am Ende stürzen möchtest oder nicht, solltest du sie dementsprechend anders garnieren.

10. Gieße die Zutaten mit der Aspikbrühe auf.

11. Lasse deine Tellersülze über Nacht im Kühlschrank auskühlen.

12. Fertig ist deine Tellersülze😄. Lass sie dir schmecken.

Wie lange ist deine Tellersülze haltbar?
Deine Tellersülze ist 3 Tage im Kühlschrank haltbar. Einfrieren kannst du sie leider nicht. Beim Auftauen würde das Aspik ihre Bindung verlieren und sie fällt dir auseinander. Alternativ kannst du sie in Gläser einwecken.
