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Salsiccia selber machen – Fenchelbratwurst wie vom Italiener

4,9

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du Salsiccia selber machen kannst. Die Herstellung der traditionellen italienischen Bratwurst ist einfach und somit perfekt für angehende Hobbywurster geeignet.

Die Salsiccia ist eine italienische Bratwurst und ist ist bekannt durch ihren unverwegselbaren Geschmack von Fenchel und Knoblauch. Sie ist aber nicht nur zum Grillen geeignet. Sie kann zum Beispiel auch als Zutat in einer Bolognese oder Füllung für Arancini verwendet werden

Die Salsiccia gibt es in vielen unterschiedlichen Variationen, da jede Region ihre eigenen Fleischsorten bevorzugt.

In meinem Beitrag findest du die bekannteste Version: die Salsiccia fresca di maiale, die nur aus Schweinefleisch hergestellt wird.

Wenn du Interesse an weiteren tollen Rezepten hast, dann ist mein Rezeptbuch „24 Bratwurst Rezepte für ein perfektes Grillerlebnis“ genau das Richtige für dich!

Falls du generell mehr zur Herstellung von Bratwürsten wissen möchtest, dann findest du in meinem Bratwurst selber machen Artikel alle allgemeine Fragen beantwortet. Schaue gerne dort einmal vorbei, dann kann nichts mehr schief gehen.

Nun ist es an der Zeit, loszulegen…

Hier findest du das komplette Salsiccia Rezept als Video oder zum Durchlesen.

Viel Spaß und gutes Gelingen beim Nachmachen! 

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Salsiccia selber machen – das benötigst du dafür

Salsiccia - alle Zutaten

Die passenden Zutaten machen es dir leicht, diese italienische Spezialität schnell zuzubereiten.

Zutaten pro 1 kg Salsiccia

  • 70% Schweineschulter (700 g)
  • 30% Schweinerückenspeck (300 g)

Gewürze pro KG Fleisch

  • 18 g Salz
  • 2 g Pfeffer
  • 7g Fenchelsamen (falls du Fenchel nicht so gerne magst empfehle ich dir ca. 3g)
  • 1 g Piment
  • 1 g Rosmarin
  • 0,5 g Lorbeerblatt
  • 0,5 g Macis
  • 0,5 g Wacholderbeeren
  • 42 g Weißwein 
  • 10 g frischen Knoblauch

Dieses Material benötigst du zum Salsiccia selber machen:

Fleischwolf

Du benötigst den Fleischwolf, um das Fleisch zu “wolfen”, d.h. das Fleisch wird fein zerkleinert. Je nachdem wie viel Fleisch du verarbeiten möchtest musst du hier auf die Durchsatzmenge achten. Für den Anfang empfehle ich diesen. Für größere Mengen den FW100.

Wurstfüller / Fleischwolfaufsatz / Handfülltrichter

Um deine Fleischmasse in den Darm zu bekommen, verwendest du am besten einen Wurstfüller. Es gibt auch Füllaufsätze für den Fleischwolf oder einen Handfülltrichter. Ich persönlich verwende eine 3l Variante voll aus Edelstahl. Wenn du einen kleineren möchtest, dann reicht dieser.

Gewürzmühle/ Mörser: 

Frisch gemahlene Gewürze schmecken am besten. Du kannst aber natürlich auch gemahlene verwenden. Am besten nutzt du dafür eine Gewürzmühle. Alternativ geht auch ein Mörser. Hier aber aufpassen, dass es wirklich sehr fein zerrieben wird.

Schweinedarm Kaliber 28/30

Die Wurst wird klassischerweise in einen Schweinedarm Kaliber 28/30 gefüllt. Du kannst die Masse aber auch in Gläser einkochen. Für Gläser nutze ich meist welche der Firma Weck.

Den Schweinedarm bekommst du in meinem Shop.

Falls du wissen möchtest, welches Equipment ich sonst empfehle, klicke hier.

Salsiccia selber machen – Schritt-Für-Schritt Anleitung

Hier folgt eine einfache Schritt-für-Schritt Anleitung, wie du deine eigene Salsiccia fresca di maiale zubereiten kannst.

1. Schneide die Schweineschulter und den Schweinerückenspeck in gleich große Stücke oder Streifen. Die Größe kannst du individuell anpassen. Wichtig ist nur, dass sie problemlos durch deinen Fleischwolf passen.

Salsiccia selber machen - wolfgerechte Stücke

2. Schäle die Knoblauchzehen und entferne die äußere Haut. Du kannst den Knoblauch nun entweder fein hacken oder ihn mit einer Reibe oder Knoblauchpresse zu einer feinen Paste verarbeiten.

Salsiccia selber machen - Knoblauchpaste

3. Mahle die Gewürze fein.

Salsiccia selber machen - Gewürze

4. Gib die Gewürze und den Knoblauch zum Fleisch und massiere es ein. Am Ende sollte das Fleisch überall mit Gewürzen bedeckt sein.  

Salsiccia selber machen - einmassieren

5. Stelle die Fleischstücke für 1 bis 2 Stunden in den Gefrierschrank. Dies hilft, das Fleisch später leichter zu wolfen und sorgt dafür, dass die Masse beim Verarbeiten nicht zu warm wird.

Salsiccia selber machen - anfrieren

6. Jetzt kannst du das Fleisch wolfen. Je nach Wunsch, ob du deine Salsiccia grob oder fein haben möchtest, kannst du verschiedene Lochscheiben wählen. Letztlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich persönlich bevorzuge die 8mm große Lochscheibe – aber am Ende sollte es dir schmecken!

Salsiccia selber machen - wolfen

Buchempfehlung: Wurst ganz einfach selber machen – Schritt-Für-Schritt Komplettanleitung & 37 leckere Rezepte

7. Gib den Weißwein zur gewolften Masse hinzu. Knete die Masse sorgfältig durch, bis sie eine gleichmäßige, klebrige Textur hat. Dieser Schritt ist entscheidend für die Bindung des Bräts. Du kannst den Mixvorgang auch mit einem Handrührgerät durchführen, achte jedoch darauf, dass die Masse eine gute Bindung erreicht (ca. 3-4 Minuten).

Salsiccia selber machen - kneten

8.  Ziehe den Darm auf den Wurstfüller und lasse die Masse langsam in den Darm. Sobald die Masse im Darm ankommt, kannst du das Ende zu knoten.

Salsiccia selber machen - Knoten

9. Fülle nun deine Salsiccia ab. Achte darauf, dass du sie nicht zu prall füllst, da sie sonst beim Abdrehen oder Braten platzen kann.

Salsiccia selber machen -  Wurst abfüllen

10. Nun wird abgedreht. Wie groß deine Bratwurst sein soll, kannst du selbst entscheiden.  Wichtig hierbei ist, dass du entweder entgegengesetzt drehst (also 1x nach vorne und 1x nach hinten) oder nach vorn abdrehst, eine Wurstlänge auslässt und dann wieder nach vorn abdrehst.

Salsiccia selber machen - abdrehen

11. Nimm eine Nadel und steche in die Wurst, um vorhandene Luftlöcher zu öffnen. Dadurch platzen sie dir später nicht auf dem Grill.

Salsiccia selber machen - Nadel

12. Fertig ist deine Salsiccia fresca di maiale. Gib sie in eine heiße Pfanne und brate sie von allen Seiten goldbraun an oder packe sie auf einen Grill. Lass sie dir schmecken 😄.

Salsiccia selber machen -  fertige Salsiccia

Bücher, Därme, Gewürze, Hilfsmittel, Kurse & mehr findest du in meinem Charcuteria Shop.

Oft gestellte Fragen zum Salsiccia selber machen

Wie lange ist die Salsiccia haltbar?

Die Haltbarkeit deiner Salsiccia hängt maßgeblich von der Lagerung ab. Frisch zubereitet solltest du sie im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von zwei bis drei Tagen verzehren. Gebrüht ist sie gekühlt ca. 10 Tage haltbar. Wenn du die Wurst länger aufbewahren möchtest, kannst du sie problemlos einfrieren. Auf diese Weise bleibt sie bis zu drei Monate frisch und verliert nichts von ihrem Geschmack oder ihrer Qualität.

Dafür solltest du die Wurst in portionsgerechte Pakete verpacken und luftdicht verschließen, um Gefrierbrand zu vermeiden.

Welches Fleisch wird für Salsiccia verwendet?

Traditionell besteht Salsiccia aus Schweineschulter und Rückenspeck im Verhältnis 70:30. Alternativ können auch andere Fleischarten wie Wildschwein oder Schweinebauch verwendet werden. Der Fettanteil sorgt für die Saftigkeit der Wurst.

Warum ist der Fettanteil in Salsiccia wichtig?

Ein hoher Fettanteil (ca. 30 %) sorgt für den saftigen Geschmack und die weiche Textur der Wurst. Ohne ausreichend Fett wird die Wurst trocken und weniger aromatisch.

Welche Gewürze kommen in die Salsiccia?

Typische Gewürze für Salsiccia sind Salz, Pfeffer, Fenchelsamen und Knoblauch. Je nach Region und Geschmack können Rotwein / Weißwein, Paprika oder Chili hinzugefügt werden.

Welche Zubereitungsmöglichkeiten gibt es für Salsiccia?

Salsiccia kann frisch gegrillt, gebraten oder ohne Darm als Grundlage für Saucen und Pizza verwendet werden. Alternativ kann sie roh gereift als Salamiähnliche Spezialität genossen werden.

Welche Gerichte passen zu Salsiccia?

Salsiccia eignet sich perfekt für Pastagerichte, Risotto, Pizza oder als Füllung für Arancini. Auch auf dem Grill oder in Eintöpfen ist sie ein Highlight.

Salsiccia - Pinterest


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Bratwurst


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Fragen oder Anmerkungen? Hinterlasse gerne einen Kommentar...

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  1. Geiles Rezept. Danke dafür. Ich muss mich endlich auch mal getrauen, eine Wurst in den Darm abzufüllen. Bin kein Feinmotoriker – eher der Metzger! Haha…

    1. Hey Roland, das geht schon :). Am Ende ists ja erstmal egal, wie sie aussehen. Müssen nur schmecken. Ansonsten ohne Darm als Cevape oder Patty formen haha.

  2. Sehr Geil. Das werde ich demnächst mal probieren… Danke für den Tipp 🙂 Ich geb Dir Rückinfo 🙂
    Wie lange sollte die Salsiccia abgebrüht werden?

    1. Hey Andreas,

      ich brühe meine Bratwürste nie. Ich brate sie entweder direkt oder friere sie roh ein. Beim Brühen geht für mich persönlich Geschmack verloren und daher sehe ich darin keinen Vorteil ausser du willst sie nicht einfrieren und erst in mehr als 2 Tagen bis 5 Tage verbrauchen.

      Grüße,
      Daniel

      1. Super. Vielen Dank Daniel

        Coole Seite im übrigen. Mach weiter so. Wursteln wird sicherlich auch meine Leidenschaft werden:)

        Gruß
        Andreas

      2. Schon mal versucht, sie Sous-Vide zu vakumieren? Der Geschmack bleibt erhalten und ich habe den “Gefrierbeutel” automatisch dabei!

        1. Hey Markus, geht natürlich. Je nachdem wie stark das Vakuum gezogen ist wird die Form ein wenig in Mitleidenschaft gezogen aber vom Vorgang her kein Problem.

      3. Brühen geht auch, allerdings schlage ich dann 20% mehr auf alles was Geschmack gibt (also Salz, Pfeffer, Gewürz, Wein etc.),
        wegen dem Ausschwemmen beim Brühen.
        Das klappt super bisher und die Würste halten dann locker 1/2 Jahr.
        Bei Fenchel würde ich mich vorsichtig rantasten, da sehr dominant.
        Habe im Januar diesen Jahres eine große Portion Bratwürste gemacht und die letzten im Oktober gegessen.
        Die waren einwandfrei und lecker.
        Wichtig ist sauber arbeiten und vernünftig vakuumieren.
        Dann hält sich das auch im Tiefkühler.

        Grüße aus der Pfalz

  3. Hi Daniel,
    schöne Seite, bin ich heute erst drauf gestoßen……ich bin Koch in einem Kindergarten und, mit meiner Küche auf dem Weg zur Verarbeitung ursprünglicher Zutaten. Nächste Woche möchte ich Salsiccia für meine Kids machen und werde dein Rezept ausprobieren (ohne Weißwein, dafür mit etwas Aceto Bianco) ………werde dann berichten!
    Gruß, Olaf

  4. Hi Daniel,
    ich habe gestern erstmal einen Testlauf mit zwei Kilo Masse gemacht. Ich bin begeistert!!!
    Allerdings muss ich wohl noch üben, habe beim füllen wohl zuviel gepresst, sodass beim Abdrehen
    zwei Würste geplatzt sind ;-).Ich habe mich genau an dein Rezept gehalten (bis auf den Weißwein)
    und sie schmecken göttlich! Wenn ich die dann für meine Kids mache, reduziere ich allerdings
    die Salzmenge. Bin ab sofort “charcuteria- top fan”

    Schönes Wochenende und bis bald, Olaf

    1. Hey Olaf, mega cool! Ja das mit dem Füllen und Abdrehen braucht ein wenig aber nach ein paar Mal hat man da die Kniffe raus. Auch ein schönes Wochenende dir!

  5. Moin Daniel,
    Gut gemacht, deine Seite, klar und übersichtlich. Geht dein Rezept auch mit Fenchelgrün und Lammfleisch? Bin Fenchel- und Schaf Fan.
    Merci!
    LG aus Frankreich und weiter so!
    Werner

    1. Hey Werner,

      Danke für das Lob. Am Ende ist es beim Wursten für mich immer so, dass es mit allem geht. Schmeckt es dann genauso? Wahrscheinlich nicht. Aber auch egal solange es dir schmeckt. Wichtig ist, dass du drauf achtest, dass das Fett Verhältnis ausreichend ist. Wenn du sie als Rohwurst zubereitest kann ich mir auch vorstellen, dass “nur Lamm” sehr sehr intensiv wird. Ich z.B. mag schon kein abgekühltes Lammcaree. Am Ende heißt es probieren. Wenn du sie als Bratwurst zubereitest ist es denke ich kein Problem. Als Rohwurst würde ich eventuell erstmal mit 25% Lammfleisch beginnen.

      Grüße,
      Daniel

  6. Hallo Daniel,

    Danke für das gute Salsiccia Rezept und die klare Anleitung.
    Ich habe leider fast keine Erfahrung mit Wolfen. Eigentlich hätte ich gerne eine möglichst grobe Wurstfülling hergestellt und habe deshalb auf das Messer im Fleischwolf verzichtet. Dann ist mir aber die Lochscheibe mit Sehnen verstopft die sich da irgendwie verwickelt haben.
    Schlussendlich habe ich das Messer wieder eingesetzt, es gab aber auch dann Verstopfungen, Schlussend
    Die Masse war dann viel zu fein, trotz grober Lochscheibe.

    Am Feischwolf kanns nicht liegen, der ist sehr stark.
    Das Fleisch war auch 1A vom Biometzger.

    Gibt es da Tricks? Z.B das Fleisch kleiner schneiden, oder länger anfrieren?

    Vielen Dank für den Rat!
    Samuel

    1. Hey Samuel,

      das Messer im Fleischwolf muss immer verwendet werden. Ansonsten funktioniert das leider nicht. Ich denke mal, dass dein Fleisch durch das penetrieren ohne Messer viel zu warm geworden ist und das das Wolfen danach weiter erschwert hat. Also -> Messer immer rein. Im Angefrorenen Zustand Wolfen. Dann sollte es klappen.

      Liebe Grüße,
      Daniel

  7. Hi Daniel,

    Danke für das super Rezept und die ausführliche Anleitung – habe das heute zum zweiten Mal versucht, heute mit der groben Scheibe im Wolf.

    Geschmacklich sind die Würste sehr gut. Leider sind sie aber nach dem Braten trocken und krümelig. Ich hatte gehofft, dass das besser wird, wenn ich die gröbere Scheibe mit 6mm nehme, es ist aber in der Tendenz wieder so geworden.

    Hast Du einen Tipp, wie der Saft in den Würsten bleibt?

    Danke und Grüße,
    Leo

    1. Hey Leo,

      schade, dass es nicht direkt auf Anhieb geklappt hat. Ich tippe mal auf den Fettgehalt.

      Das wichtigste für eine saftige Bratwurst ist das Fleisch / Fett Verhältnis und genau das ist, worauf du achten solltest.

      Der Fettgehalt sollte zwischen 25 % und 30 % liegen.

      Wie das mit verschiedensten Fleischstücken geht, siehst du am besten am Beispiel einer Schweinsbratwurst.

      Variante #1:
      ● 75 % magere Schweineschulter (5 % Fettgehalt)
      ● 25 % Schweinerückenfett (100 % Fettgehalt)

      Entspricht einem finalen Fettanteil von 28,75 %.

      Variante #2:
      ● 60 % durchwachsene Schweineschulter (10 % Fettgehalt)
      ● 40 % Schweinebauch, durchwachsen (50 % Fettgehalt)

      Entspricht einem finalen Fettanteil von 26 %.

      Das lässt sich mit etlichen Abschnitten als auch Fleischsorten durchspielen und je nachdem, was dein Metzger dir gibt, kann es sich schnell ändern.

      Wenn du dich an das Rezept gehalten hast sollte das eigentlich nicht passieren ausser beim hoch oder runterrechnen ist was daneben gegangen.

      Ansonsten hast du die Masse auch 2-3 Minuten ausgiebig geknetet?

      Ich hoffe, das hilft.

      Liebe Grüße,
      Daniel

  8. Hi Daniel,
    danke für deine ausführliche Anleitung, die Lust aufs Nachmachen macht!
    Habe mir jetzt erstmal einen Fleischwolf besorgt.
    Meine Fragen:
    – kann ich die fertige Wurstmasse auch einfach als Frikadellenteig nehmen oder muss ich dafür was ändern?
    – Wo kann ich denn die Fettanteile für andere Teile und/oder Rind etc. erfahren? Weiß der Metzger das?

    Viele Grüße

    1. Hey Norbert, du kannst die Wurstmasse auch einfach so rausbraten, ja. Zu den Fleischstücken, dein Metzger sollte sich da eigentlich auskennen. Ich werde demnächst auch noch einen Beitrag dazu veröffentlichen.

      Grüße,
      Daniel

      1. Hi Daniel,
        ist Pancetta von der Verwendung her mit durchwachsenem Schweinebauch gleichzusetzen? Oder mit Schweinerückenspeck? Pancetta ist ja oft mit viel Pfeffer ummantelt. Passt das oder ist das zu pfeffrig?

        Viele Grüße

        1. Nein Pancetta ist schon eine fertige Wurst. Also Pancetta ist im Normalfall schon gepökelt und getrocknet. Für die Salsiccia brauchst du rohes Fleisch.

  9. Hi Daniel,
    ich habe es heute versucht mit 500g. durchwachsenem Schweinebuch und 700g magerer Schulter probiert. Geschmacklich super!

    Aber zwei Probleme:
    – Die Masse hält nicht zusammen und bröckelt sehr.
    – Der Schweinedarm nach deiner Empfehlung ließ sich gar nicht aufziehen und riss sofort. Leider habe ich bei dir nichts darüber gefunden. Der Darm ist eher trocken und gesalzen. Google sagte mir, erstmal kalt wässern, manche warm. Aber es half .nichts…

    – Viele Grüße

    1. Hey Norbert,

      Wenn sie Bröckelt -> Meistens zwei Gründe:
      – Zu wenig Bindung -> Länger mixen. Es muss wirklich eine schmierige Feste Konsistenz vor dem Füllen da sein
      – Zu wenig Fett -> Je nachdem wie deine Stücken waren kann das der Fall gewesen sein. Du hast ja im Verhältnis mehr mageres Fleisch verwendet als ich. Bei mir kommen auf 1kg ca. 300 g Fett. In deiner Variante sind es auf 1kg ca. 230 g.

      Schweinedärme -> 30 min in lauwarmen Wasser wässern. Mit genügend Wasser aufziehen und auch schauen, dass die Tülle nicht zu groß ist.

      Grüße,
      Daniel

  10. Super Rezept.
    Ich hab nur die Fenchelsamen vor dem Mörsern in der Pfanne angeröstet, um den Fenchelgeschmack zu intensivieren.
    Sogar unsere Enkelkinder konnten sich für diesen Leckerbissen begeistern. Ich bin schon zur zweiten Auflage aufgefordert.

  11. Hallo Daniel, ich werde demnächst mal die Salsiccias angehen und bin beim stöbern auf dein Retept gestossen. Allerdings sind mir noch ein paar Dinge unklar. Verwendest du frischen oder getrockneten Rosmarin? Und meintest du 42 g oder 42 ml Weißwein? Sollte es eher ein säurebetonter Wein (z.B. Riesling) oder eher was milderes, fruchtiges sein?
    Grüße Christof

    1. Frischer Rosmarin, 42g und ml sollten ca. das gleiche sein bei Weißwein. Welchen du nimmst ist dir überlassen, ich nehme meist den der grad offen ist 😉

  12. Hallo und vielen Dank für Deine tolle Seite.
    Ich habe eine Frage, muss das Fleisch für Salciccia Schlachtfrisch sein?
    Ich habe die Salciccia schon einmal erfolgreich gemacht und hierfür Fleisch, welches ich direkt nach der Schlachtung bekommen.
    Dann habe ich tolles Bioschweinefleisch bekommen, welches aber schon einen Tag alt war und habe feinere Bratwüste gemacht die bröslig waren und keine Bindung hatten.
    Lag es am Fleisch oder habe ich etwas anderes falsch gemacht?

    Ich danke dir im Voraus für deine Antwort.

    Reiner

    1. Hey Reiner, muss nicht schlachtfrisch sein. Zwar ermöglicht schlachtfrisches Fleisch eine bessere Bindung (vorallem bei der Zugabe von Schüttung) aber bei Bratwurst kenne ich keine Probleme mit anständigem abgehangenem Schwein. Ich tippe mal drauf, dass du nicht genug geknetet hast oder zu wenig Salz genommen hast? Aber Ferndiagnose ist immer schwer.

      LG
      Daniel

  13. Hallo vielen Dank für die tolle Seite.
    Ich habe heute zum ersten Mal Bratwurst gemacht und es war sofort ein voller Erfolg. Die Gewürze sind phantastisch ausgewogen, sensationell. Ich habe lediglich den Weißwein gegen weißen extra trockenen Portwein (lebe in Portugal) ausgetauscht. Werde alle deine Wurstrezepte ausprobieren und zur Wurstparty unsere Freunde einladen. Nochmal herzlichen Dank für die sensationellen Rezepte.

  14. Wunderbares Rezept. Habe bestimmt schon um die 40Kg so hergestellt. Einzig die Knoblauchmenge habe ich leicht reduziert, aber ansonsten top.

  15. Hallo Daniel,
    Erstmal grosses Kompliment an dich. Deine Rezepte sind absolute Spitze. Meine Frau kommt aus Sizilien und liebt deine salciccia. Nur hab ich eine Frage die du mir eventuell beantworten kannst. Ich würde gerne die Salciccia schärfer bekommen ,das heißt ich würde gerne Chilli Flocken dazu geben nur bin ich leicht überfragt wieviel gramm ich auf 1 Kilo nehmen soll. Ich esse nicht gerne scharf aber meine Schwiegereltern 🙂 ich tendiere mit 3 gramm auf 1 Kilo das sie scharf ist aber nicht zu scharf. Denkst du 3 gramm kommen hin ? Vielen Dank .

    Liebe grüsse Steven

    1. Hallo Steven,

      Das ist je nach Chiliflocken natürlich unterschiedlich. Ich würde hierfür einfach mit 2-3g starten und dann Probebratungen durchführen und dann langsam erhöhen.

      Ich habe auch einen ausführlichen Kurs darüber, wie ich an solche Selbsterfindungen herangehe und wie ich das teste: Meine Gewürz Masterclass

      Eventuell interessant.

      LG
      Daniel

  16. Hallo Daniel,
    ich mache seit Jahren diese Wurst selbst und dein Rezept unterscheidet sich nicht wesentlich von meinem!
    Nun ein kleiner Tipp, hängt die Wurst in der Küche für 5-6 Tage auf, dann habt ihr eine super Hartwurst, ähnlich wie eine Salami. Schmeckt perfekt zu nem Vesper!
    Grüßle
    Wolfgang

  17. Hallo Daniel,
    Dein Salsiccia-Rezept inspiriert mich, werde ich gewiss probieren. Aber sehe ich richtig, dass Du das Fleisch ohne Schwarten verwendest?
    Gruß
    Wolfgang

  18. Ich habe die Masse zubereitet wie im Rezept angegeben, allerdings ohne den Wein. Nachdem ich alles gut verknetete habe und eine stabile Konsistenz erreicht war habe ich daraus ca. 100g schwere Bratlinge a la Koefte geformt. Diese waren auf dem Rost gut zu grillen und haben ganz hervorragend geschmeckt. Habe das Rezept sofort in unser Familienkochbuch übernommen. Beide Daumen hoch. 🙂

  19. Hallo Daniel, hab dichheute entdeckt.
    Kurze Frage bei deinem Rezept (italienische Wurst mit Fenchel kommt Weißwein rein. Ich I eine trockene Alkoholikerin. Was kann an als Alternative nehmen?
    Dankeschonmalim Vorraus Liebe Grüße Nic

  20. Moin, Habe eine Frage.

    Manchmal brühst du das Fleisch vor nach dem Wursten dann nochmal.

    Bei anderen Rezepten bleibt das Fleisch roh
    warum?

    Gruß
    Fred

  21. Wir sind „Wurstmacher“ Neulinge und haben heute das Salsiccia Rezept ausprobiert. Hat super funktioniert und toll geschmeckt. Danke für die genaue Anleitung, die dies so einfach gemacht hat. Als Nächstes dann die Bratwurst.

  22. Bisher bestes Rezept für Salsicchia.
    Da wir das Brät gerne in Pasta genießen lassen wir das Füllen in Därme weg und vakumieren direkt 500g weise in Beutel. Lässt sich wunderbar einfrieren.

  23. habe es nachgemacht- sehr gut nur kommt in deinen rezept kein fenchel vor? Habe nach Gusto selber welchen zugefügt. Ich braten sie aber frikadellen oder cewapcici Musste es selber machen weil es im Laden keine gab. Und besser so, denn die gekaufte haben meist zuviel Salz drin

  24. Jetzt muss ich dir ein Kränzchen winden.
    Ich wurste so 4-5 Mal im Jahr. Jeweils gleich 4kg.k
    Ich habe auch schon Salsiccias gemacht. Aber dein Rezept ist spitze! Ich habe alles bis auf die schönsten Stücke mit der mittleren Scheibe gewolft. Die schönsten Stücke habe ich durch die Grobe gedreht. Die Kombination gab super Brät und einen festen Biss. Klasse!

  25. Super Rezept, das habe ich geschmacklich gesucht!
    Das Salz würde ich gegen z.B. milderes Meersalz tauschen. Habe billiges Jodsalz aus dem Supermarkt verwendet und davon nur 15 statt 18g. Ist trotzdem zu salzig.
    Fenchel hatte ich fertig gemahlen und davon 6g genommen. 7g wie angegeben passen.

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