In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du eine Bratensülze selber machen kannst. Mit wenig Aufwand erreichst du ein super schmackhaftes Ergebnis.
Die Bratensülze kann nach deinem Geschmack serviert werden. Traditionell wird sie oft mit Bratkartoffeln oder Brot gegessen.
Für die Einlage verwende ich Karotten und Petersilie. Diese kannst du auch nach Belieben ändern.
In meinem Rezept verwende ich das Aspikpulver Bloom 240. Du kannst aber auch Schweinefüße und Schweinehaxe auskochen. Diese Stücke haben viel Kollagen. Dadurch wird die Sülze nach dem Abkühlen von alleine fest. Eine Anleitung findest du in meinem Sülze selber machen Rezept.
Jetzt aber genug gequatscht…
Hier findest du das komplette Bratensülze Rezept als Video oder zum Durchlesen.
Viel Spaß und gutes Gelingen beim Nachmachen!
Bratensülze – das benötigst du dafür
Gewürze pro Liter Aspik
- 0,75 l Wasser
- 0,25 l Essig
- 15 g Salz
- 2,5 g Pfeffer
- 0,5 g Lorbeerblätter
- 0,5 g Piment
- 100 g Zwiebel
- je nach gewünschter Festigkeit: Aspikpulver Bloom 240
Je nach Größe deiner Form benötigst du ca. 250-300ml Aspikbrühe für die Bratensülze
Einlage:
- 400 g Braten (kann auch vom Vortag sein)
- 100 g Karotte
- Petersilie
Diese Ausstattung benötigst du:
Auflaufform
Damit du deine Bratensülze herstellen kannst, benötigst du eine Form, in der die Bratensülze abkühlen kann.
Falls du wissen möchtest, welches Equipment ich sonst empfehle, klicke hier.
Bratensülze – Schritt-Für-Schritt Anleitung
Optional Braten herstellen
Wie oben erwähnt. Du kannst auch deinen Braten vom Vortag verwenden. Hier zeige ich dir hier, wie du deinen Braten selber machen kannst.
Für den Braten benötigst du:
- ein Bratenstück (ca. 1 – 1,5 kg)
- 150 g Karotten
- 150 g Knollensellerie
- 150 g Lauch
- 50 g Pastinake
1. Als Erstes musst du das Suppengemüse grob schneiden.
2. Salze das Fleisch gut von allen Seiten.
3. Gib das Fleisch mit dem Suppengemüse in einen Bräter. Achte darauf, dass wenn du ein Fleischstück mit einer Schwarte nimmst, die Schwarte nach oben zeigt.
4. Fülle den Bräter mit heißem Wasser. Gib auch dort etwas Salz hinzu.
5. Gib den Bräter bei 180 °C für 2-3 Stunden in den Backofen.
6. Fertig ist dein Braten.
Bratensülze herstellen
1. Schneide den abgekühlten Braten in Streifen.
2. Gib die Zwiebeln, das Wasser, den Essig und die Gewürze (bis auf das Aspikpulver) in einen Topf.
3. Rühre die Zutaten um, setzen den Deckel auf den Topf und lasse das Ganze für ca. 20 Minuten köcheln.
4. Gib den Sud durch ein Sieb. Am besten legst du zusätzlich ein Küchenpapier in das Sieb. So wird die Brühe möglichst klar.
5. Gib das Aspikpulver zur Flüssigkeit und verrühre es kräftig. Sollte sich das Aspikpulver nicht aufgelöst haben, kannst du die Flüssigkeit noch einmal erwärmen. Die Brühe mit dem Aspik sollte aber nicht mehr kochen. Die Menge ist abhängig davon, welches Aspikpulver du verwendest. Das finale Aspik sollte fest aber nicht schnittfest sein.
6. Schneide die Karotte und die Petersilie in feine Streifen. Optional kannst du auch das Gemüse aus deinem Bräter nehmen.
7. Lege den Braten zusammen mit den Karotten und der Petersilie in die gewünschte Form.
8. Gieße die Zutaten mit der Aspikbrühe auf.
9. Lasse deine Bratensülze für ca. 24 Stunden im Kühlschrank auskühlen.
10. Fertig ist deine Bratensülze 😄. Lass sie dir schmecken.
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Wie lange ist die Bratensülze haltbar?
Dein Bratensülze ist ca. 3 – 4 Tage im Kühlschrank haltbar. Eine Alternative ist, die Bratensülze in Gläser einzukochen.